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Das Tiefbauamt baut, damit die Kieler*innen auf guten Straßen und Wegen vorankommen

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Auf den Kieler Straßen sind täglich Zehntausende Autos, Lkw, Busse und Fahrräder unterwegs. Damit der Verkehr möglichst problemlos laufen kann, repariert und saniert die Stadt das Straßennetz und die Straßenbrücken an vielen Stellen. Auch die Gehwege sowie die Abwasserrohre unter den Straßen müssen durch Reparaturen in Schuss gehalten werden. So investiert die Landeshauptstadt alljährlich viele Millionen Euro in die Infrastruktur des Verkehrs und der Stadtentwässerung.

Wenn in und unter den Straßen gearbeitet wird, bringt dies meistens Einschränkungen für die Nachbarschaft und Umleitungen für den Verkehr mit sich. Diese Zeit soll möglichst kurz sein. Daher stimmen die Stadt und die Stadtwerke Kiel ihre Tiefbauarbeiten aufeinander ab, wo immer es möglich ist. Das geht jetzt noch besser als bisher: Eine neu eingerichtete Stelle bei den Stadtwerken koordiniert die Bauarbeiten an der Strom-, Fernwärme-, Wasser- und Erdgasinfrastruktur.

Große Baustellen haben häufig einen Vorlauf von bis zu eineinhalb Jahren. Bei den Planungen achtet das Tiefbauamt darauf, dass es möglichst keine zeitgleich laufenden Bauarbeiten in der Umgebung oder auf den Ausweichrouten gibt. Das ist nicht immer ganz einfach und lässt sich leider auch nicht in jedem Fall umsetzen, denn die Zahl der Straßenbaustellen in Kiel ist in den letzten Jahren stark gestiegen. 

Neben der Stadt und den Stadtwerken gibt es auch andere Bauende wie das Land (B 404, Olof-Palme-Damm, Holsteinknoten) oder die Deutsche Bahn (Brücken in der Alten Lübecker Chaussee). Der Ausbau des Glasfasernetzes ist hingegen schon so weit vorangeschritten, dass es in diesem Jahr deutlich weniger Aufgrabungen im Gehwegbereich geben wird.

Zudem hat das Tiefbauamt eine lokale Besonderheit immer im Hinterkopf: Zur Kieler Woche Ende Juni soll es möglichst wenig Bauarbeiten auf den wichtigen Straßen geben. Das klappt in diesem Jahr sogar auf der mit Abstand größten Baustelle im Theodor-Heuss-Ring. Dafür werden dann die verkehrsärmeren Ferien genutzt, um beispielsweise größere Straßen zu asphaltieren.

Viele Kieler*innen werden 2024 wegen einer Baustelle eine längere Fahrzeit einkalkulieren oder Umwege fahren müssen. Manche von ihnen könnten dann schimpfen, die Stadt mache es dem Autoverkehr in Kiel immer schwerer. Tatsächlich gibt die Landeshauptstadt Kiel alljährlich hohe Summen gerade dafür aus, dass Autos und Lkw auf guten Straßen und Brücken besser vorankommen.

Theodor-Heuss-Ring wieder „Kaiserbaustelle"

Wie im Vorjahr hat das Tiefbauamt die meiste Arbeit mit der B 76: Im Abschnitt Theodor-Heuss-Ring wird 2024 in Richtung Plön die Fahrbahn erneuert und die Friesenbrücke saniert. Zudem werden Pfeiler der Brücke Winterbeker Weg und Mittelpfeiler des Barkauer Kreuzes instandgesetzt. Zeitweilig läuft der Verkehr in beiden Richtungen auf jeweils nur einer Fahrspur.

Die Baustelle wird in der Nacht vom 11. auf den 12. März eingerichtet. Der erste Bauabschnitt läuft bis kurz vor der Kieler Woche und ab 1. Juli folgt dann der zweite große Abschnitt der „Kaiserbaustelle" (mit Sanierung Friesenbrücke) bis zum Ende der Herbstferien. Wenn Straße und Brücken wie neu sind, werden anschließend bis Dezember die Schutzplanken im Mittelstreifen saniert.

Vor den ersten Arbeiten im Theodor-Heuss-Ring asphaltiert das Tiefbauamt noch die Preetzer Straße von der Werftstraße hoch bis zum Bahnübergang. Die Preetzer Straße wird eine wichtige Umleitungsstrecke während einzelner Bauphasen sein. Im Abschnitt zwischen Werftstraße und Ostring wird wieder eine kleine Betonmauer in der Straßenmitte aufgestellt. Sie verhindert das Linksabbiegen und sorgt so für einen sichereren Verkehrsfluss auf jeweils einer Spur je Richtung.

Die größeren städtischen Straßenbaustellen in Kiel 2024

Neben der Sanierung von Kanalrohren oder der Neugestaltung von Fahrbahnen hat das Tiefbauamt noch viele andere Arbeitsbereiche auf Kiels Straßen. Dazu gehören auch die Asphaltierung von Radwegen und der Austausch von Ampelanlagen oder Laternenmasten. Und viele Winterschäden in Asphaltdecken müssen behoben werden. Abseits der Straßen wird am Strand Hasselfelde gerade eine neue Spundwand vor die löchrige alte gesetzt. Am Winterbeker Weg müssen Hilfsbrücken gebaut werden, bevor die Eisenbahnbrücke ersetzt werden kann. Zudem bringt das Tiefbauamt die Hörnbrücke wieder zum Klappen.

Noch laufen Kanal- und Straßenbauarbeiten in der Goethestraße (seit März 2022, bis Mai 2024), im Königsweg an der Hummelwiese (seit Juli 2022, bis Mai 2024), in der Feldstraße (seit Oktober 2022, bis Asphaltierung in den Sommerferien 2024), im Prieser Strand (seit Juli 2023, bis Mai 2024), an der Veloroute 4 in der Eckernförder Straße (seit Juli 2023, bis Juli 2024), in der Helgolandstraße (seit Juli 2023, bis Dezember 2024), im Holzkoppelweg (seit August 2023, bis März 2024), in der Flensburger Straße (seit August 2023, bis Februar 2025), im Buschblick (seit August 2023, bis Dezember 2024), in der Uferstraße (1. Bauabschnitt seit September 2023, bis September 2024) und an der Bushaltestelle Tempest in Schilksee (seit Oktober 2023, bis Juni 2024).

Die wichtigsten neuen Straßenbaustellen mit größerer Auswirkung auf den Verkehr hat das Tiefbauamt in einer Liste zusammengefasst:

Zum Forst (2. Bauabschnitt): Kanal- und Straßenbau (außerdem neuer Gehweg); Beginn Februar, Fertigstellung Dezember.

Werftstraße: Nächster Bauabschnitt des Ausbaus Veloroute1; Beginn April, Fertigstellung Juni.

Bushaltestelle Jütlandring: Kanal- und Straßenbau; Beginn März; Fertigstellung August.

Hasseer Straße zwischen Rendsburger Landstraße und Uhlenkroog: Kanal- und Straßenbau, Leitungsbau Stadtwerke; Beginn März 2024; Fertigstellung November 2025.

Theodor-Heuss-Ring (B 76): Brückenbau, Kanalbau, Straßenbau, Beginn März; Fertigstellung Dezember. Vorher wird noch im Februar/März die wichtige Umleitungsstrecke Preetzer Straße asphaltiert.

Wall am Schifffahrtsmuseum: Kanalbau; Beginn April; Fertigstellung August.

Projensdorfer Straße zwischen Kleinbahn Suchsdorf-Wik und Wiesenweg: Straßenbau; Beginn Mai; Fertigstellung November.

Drammenweg: Kanalbau; Beginn Mai; Fertigstellung Dezember.

Schlüsbek, Sandfang beim Hexentellerweg: Kanalbau; Beginn Juni; Fertigstellung August.

Diekmissen: Kanalbau; Beginn Juli 2024; Fertigstellung Mai 2025.

Brunswiker Straße zwischen Feldstraße und Hospitalstraße: Kanalbau; Beginn Juli; Fertigstellung Oktober.

Parkplatz Legienstraße / Muhliusstraße: Wiederherstellung nach Nutzung für Straßenbau; Beginn Juli; Fertigstellung Dezember.

Fuhlenseebrücke (nahe Schilksee): Kanalbau; Beginn August 2024; Fertigstellung April 2025.

Druckrohrleitung Schilksee (unter anderem unter Fördestraße): Kanalbau; Beginn August 2024; Fertigstellung Februar 2025.

Masurenring (1. Bauabschnitt): Kanalsanierung per Schlauchliner; Beginn August 2024; Fertigstellung März 2025; Gesamtfertigstellung August 2026.

Oskar-Kusch-Straße: Fahrbahndeckensanierung; Beginn August; Fertigstellung September (letzte zwei Ferienwochen).

Lornsenstraße: Kanalbau; Beginn September 2024; Fertigstellung Mai 2025.

Bushaltestelle Skandinaviendamm: Straßenbau (Querungshilfe Höhe Hedinweg); Beginn September.

Uferstraße zwischen Maklerstraße und Mecklenburger Straße (2. Bauabschnitt): Kanal- und Straßenbau; Beginn September 2024; Fertigstellung Juli 2025.

Geplante Asphaltierungen über jeweils ein Wochenende: Rendsburger Landstraße zwischen Russeer Weg und Redderkamp sowie Speckenbeker Weg zwischen Seekoppelweg und Hammerbusch

In den Semesterferien: Umgestaltung Olshausenstraße zwischen Mühlenweg und Leibnizstraße (Radweg wird Parkstreifen, Radverkehr künftig auf bisherigem Parkstreifen).

Stadt und Stadtwerke stimmen sich ab

Bei vielen dieser größeren Straßenbaustellen sind neben dem Tiefbauamt auch die Stadtwerke Kiel im Einsatz, um Stromkabel, Fernwärmerohre oder Wasser- sowie Erdgasleitungen in die Erde zu bringen. Zum Beispiel verlegen die Stadtwerke ab dem 5. Februar in der Augustenstraße in Gaarden eine neue Fernwärmeleitung, um das Versorgungsnetz dort zu erweitern, und anschließend beginnen Straßenbauarbeiten des Tiefbauamts. In der Projensdorfer Straße und der Feldstraße sowie im Königsweg wartet das Tiefbauamt derzeit auf den Abschluss der Stadtwerke-Bauarbeiten und baut die Straßen abschließend aus.

An der Hasseer Straße werden Stadtwerke und Tiefbauamt gemeinsam monatelang arbeiten. Dies ist nach dem Theodor-Heuss-Ring die zweitgrößte Baustelle des Jahres (März 2024 bis November 2025). Anschließend ist der Abschnitt zwischen Rendsburger Landstraße und Uhlenkroog bestens befahr- und begehbar und mit neuen Rohren und Leitungen unter der Erde. In den nächsten Tagen gibt es dazu eine Infoveranstaltung für die Anwohner*innen der Hasseer Straße und Umgebung.

Aber die Stadtwerke Kiel bauen auch ohne Beteiligung des Tiefbauamtes, beispielsweise Stromleitungen im Charles-Ross-Ring sowie zwischen den Umspannwerken Gerhardstraße und Kirchhofallee. Aktuell laufen Arbeiten am Beginn des Masurenrings, wo die Stadtwerke Leerrohre für 110-KV-Leitungen verlegen. Gleiches findet ab Mitte Februar in der Feldstraße zwischen Hebbelschule und Homannstraße statt. Das Hochspannungsnetz wird in den kommenden Jahren Stück für Stück erneuert.

Neue Wasserrohre kommen beispielsweise unter den Amrumring in Suchsdorf und unter die Stubenrauchstraße in Mönkeberg jenseits der Stadtgrenze.

Darüber hinaus können noch ungeplante Versorgungsstörungen zu einschränkenden Baustellen führen. Hierzu informieren die Stadtwerke Kiel dann kurzfristig über die Medien und den eigenen Social-Media-Kanälen.

Ein Stadtplan mit aktuellen und bald anstehenden Bauarbeiten und Sperrungen steht unter www.kiel.de/baustellen. Ergänzt wird der Plan durch Informationen zu einzelnen größeren Baustellen.

Für IHK und Gewerbetreibende gab es im Rathaus bereits einen größeren Infotermin zum Theodor-Heuss-Ring. Eine Infoveranstaltung für Ortsbeiräte folgt. Alles Wissenswerte zur „Kaiserbaustelle" steht unter www.kiel.de/thr.

Auf aktuelle Bauarbeiten weist die Stadt zudem auf ihren Social-Media-Kanälen (X, Facebook, Instagram) mit Texten und Videos hin.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Arne Gloy,
Telefon (0431) 901-2406;
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Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
Die Landeshauptstadt Kiel bei Facebook / Twitter / Instagram 

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